Vom 26.04. bis zum 02.05. wird Wiesbaden wieder zum Epizentrum des mittel- und osteuropäischen Films: goEast freut sich, dieses Jahr die bereits 23. Ausgabe des Filmfestivals feiern zu können und bietet erneut ein breites und abwechslungsreiches Programm für Kinobegeisterte aller Altersgruppen. Hauptbestandteil des goEast FilmfestivalWI Festivals ist der internationale Wettbewerb, der 16 aktuelle Spiel- und Dokumentarfilme um die Goldene Lilie konkurrieren lässt.
Mit gespannter Vorfreude warten viele, dass sich am 26.04.2023 die Türen der Caligari Filmbühne öffnen für den diesjährigen Eröffnungsfilm AURORA’S SUNRISE (2022) von Inna Sahakyan. Vom Überleben des armenischen Genozids bis hin zur Karriere als Schauspielern in Hollywood begleitet der auf wahren Gegebenheiten basierende Film Auroras bewegte Lebensgeschichte, die kaum am Rande der Realität zu verorten ist.
Neben dem Wettbewerb werden in der Bioskop-Sektion bemerkenswerte Filme aus dem zentral- und osteuropäischen Raum auf der großen Leinwand gezeigt, die man nicht verpassen soll. Zu sehen gibt es hier sieben aktuelle Publikumslieblinge. Von der Biografie eines Esels
(EO, Jerzy Skolimowski, Polen, 2022) bis zum vielfach preisgekrönten Animationsfilm von Signe Baumane mit dem Titel MY LOVE AFFAIR
WITH MARRIAGE (2022) gibt es hier wirklich alles. In THE UNCLE (2022) mit Starschauspieler Miki Manojlovic in einer der Hauptrollen, zeichnet sich zum traditionellen kroatischen Weihnachtsfest eine wirre Familiendynamik ab. Die sogenannten Anarcho-Shorts zeigen diesmal unter dem ironisch gemeinten Motto „Live, Laugh, Love“ vielfältige und ungewöhnliche Kurzfilme aus Serbien, Rumänien, Polen, Ungarn, Estland und der Ukraine.
Weitere Bestandteile des Festivalsstellen die Kurzfilmprogramme, eine slowenische Sektion und das Rahmenprogramm Cinema Archipelago dar.
Obendrein zeigt das Festival ein generationenübergreifendes Angebot, das von einem TIK TOK-Programm bis hin zu verschiedenen Lesungen
– eine davon auf einem Schiff – reicht. Das VR-Kunstwerk „Tales from the Bathhouse” aus der letzten Festivalausgabe wird in diesem Jahr fortgesetzt und erweitert. Das „virtuelle Badehaus” kann dabei nicht nur bestaunt werden, es wird sogar zum Greifen nah und kann in einer neuen Festivallocation im Alten Gericht besucht werden.
Weitere Bestandteile des Festivalsstellen die Kurzfilmprogramme, eine slowenische Sektion und das Rahmenprogramm Cinema Archipelago dar.
Obendrein zeigt das Festival ein generationenübergreifendes Angebot, das von einem TIK TOK-Programm bis hin zu verschiedenen Lesungen
– eine davon auf einem Schiff – reicht. Das VR-Kunstwerk „Tales from the Bathhouse” aus der letzten Festivalausgabe wird in diesem Jahr fortgesetzt und erweitert. Das „virtuelle Badehaus” kann dabei nicht nur bestaunt werden, es wird sogar zum Greifen nah und kann in einer neuen Festivallocation im Alten Gericht besucht werden.
Das diesjährige Porträt widmet sich dem künstlerischen Schaffen Jasmila Žbanićs. Die preisgekrönte bosnische Regisseurin gewann mit ihrem Spielfilmdebüt GRBAVICA (2006) direkt den Goldenen Bären der Berlinale und markierte damit den Beginn einer international sehr erfolgreichen Karriere. Jasmila Žbanić befasst sich immer wieder mit den traumatischen Nachwirkungen des Bosnienkrieges, der sich wie ein roter Faden durch
ihre Werke zieht. Besonderes Augenmerk legt sie dabei auf die Rolle der Frau innerhalb dieser Kriegserlebnisse. Jasmila Žbanić gehört somit definitiv zu den wichtigsten Filmemacher*innen Bosnien und Herzegowinas. Ihr zuletzt erschienener Spielfilm QUO VADIS AIDA? (2020) brachte ihr internationale Auszeichnungen wie den Europäischen Filmpreis ein. Ihre Komödie LOVE ISLAND (2014) beweist aber, dass Žbanić auch lustig sein kann und will. Derzeit wird die Videospielverfilmung THE LAST OF US (2022), für die sie unter anderem auch Regie führte, ausgestrahlt. Für ihr Porträt wird sie Wiesbaden persönlich besuchen und gewährt Zuschauer:innen Einblicke in ihre Werke und deren Schaffensprozesse.
Das Spezialprogramm des Festivals „Space Age Animation” richtet seinen diesjährigen Blick auf die gemeinsame Begeisterung Estlands und Ungarns für außerordentliche Animationskulturen. In den Studios entwickelten sich dort während der 1970er und 1980er Jahre unter der Regie Sándor Reisenbüchlers, Kati Macskássys, Avo Paistik und vielen weiteren besonders außergewöhnliche Animationsfilme, die ihre Zuschauer*innen in psychedelische Ekstase befördern. Passend dazu gibt es eine Space-Funk-Party im Schlachthof, wo das DJ-Duo Estonian Funk Embassy für „ostige“ Grooves sorgen wird.
Das vollständige Programm findet sich ab April auf unserer Webseite:
Karten können ab dem 12.04.2023 im Vorverkauf erworben werden.