Kunsthochschule Mainz

                                                              Neben ihrer Kernaufgabe, der professionellen Ausbildung freier bildender Künstler*innen und Kunstpädagog*innen ist die Kunsthochschule Mainz längst auch zu einem durch Ausstellungen, öffentliche Vorträge und regelmäßige Events bekannten Kunstort in der Landeshauptstadt geworden. Seit 1973 in einem eigens errichteten Gebäude außerhalb des Universitätscampus angesiedelt, zählt sie neben Frankfurt und Offenbach zu den drei Kunsthochschulen im Rhein-Main-Gebiet. Die nüchtern funktionelle Erscheinungsweise ihrer Architektur Am Taubertsberg täuscht allerdings darüber hinweg, dass die wechselvolle Geschichte der Mainzer Kunstakademie bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts zurückreicht und sie ursprünglich zu den ältesten Gründungen ihrer Art im deutschsprachigen Raum zählt.

 

 

Im Zuge zahlreicher Neuberufungen der Professor*innenschaft in der jüngsten Vergangenheit ist die Kunsthochschule Mainz heute inzwischen deutlich internationaler ausgerichtet und hat ihre material- und technikorientierten Traditionen der Kunst- und Werkerziehung hinter sich gelassen. Aktuelle Diskurse um Transkulturalität, Gender- und Queer-Studies der Kunstbezogenen Theorie und Kunstpädagogik erweitern das wissenschaftliche Lehrangebot für die Diplom- und Lehramtsstudiengänge, deren Bewerbung zur Aufnahme in Mainz übrigens sowohl zum Sommer- als auch Wintersemester möglich ist. Der Anspruch überregionaler Orientierung und Ausstrahlung spiegelt sich auch in den fortlaufenden Vortragsreihen internationaler Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und Fachleuten aus dem aktuellen Museums- und Ausstellungsbetrieb wider. Seit vielen Jahren feiert die Kunsthochschule den Semesterbeginn mit einem prominenten Festvortrag, dem sich weitere öffentliche Veranstaltungen jeweils am Dienstagabend anschließen. So wird der kürzlich berufene Professor der Filmklasse, John Skoog, zur Semestereröffnung (17.04.) sprechen. Zu den Eingeladenen im Sommersemester zählen weiterhin die Kunsthistorikern Susanne Witzgall (am 25. 04.) die Kunst- und Mediewissenschaftlerin Yvonne Volkart (09. 05.), die Kuratorin Mahret Ifeoma Kupka (13. 06.) sowie die Künstlerinnen Judith Barry (30. 05.) und Maximiliane Baumgartner (04. 07.)

 

 

Aus dem Zusammenschluss mit dem internationalen Künstlerhaus Schloss Balmoral in Bad Ems, das 2021 in die Trägerschaft der Kunsthochschule übergegangen ist, entwickeln sich weitere Perspektiven und Synergien zwischen Ausbildung, Lehre und Förderung junger bil-

dender Künstler*innen. Höhepunkt zum Ende der Vorlesungszeit im Juli bildet traditionsgemäß der Rundgang. Drei Tage lang bietet sich damit für das Publikum die Gelegenheit, einen umfassenden Überblick über die aktuellen Erscheinungsweisen von Malerei, Skulptur/Plastik/Installation, Zeichnung/Grafik, Fotografie, Film und Medienkunst der Studierenden in den jeweiligen Klassen zu erhalten. Unter dem Titel Neustart präsentieren sich zudem alljährlich im Februar die Studienabsolvent*innen exklusiv mit ihren künstlerischen Abschlussarbeiten.

 

 

 

 

Kunsthochschule Mainz, Am Taubertsberg 6, 55122 Mainz

Außenst.: Boppstr. 26, 55118 Mainz und Binger Str. 22, 55122 Mainz

www.kunsthochschule-mainz.dewww.kunsthochschulen.org

 

 


TERMINE:

 

Vorlesungsbeginn Sommersemester: Mo., 17. 04. 23, 18 Uhr,

Eröffnungsvortrag John Skoog

 

Bewerbungsfristen für das Studium

bis 30.04.23 für das WiSe 2023/24

bis 31.10.23 für das SoSe 2024

 

RUNDGANG 2023 (offene Ateliers)

Eröffnung: Do., 13.07.23, 18 Uhr

(Ausstellung bis So. 16.07.23)