Die Wachküsser

Mit einem Fragenkatalog in der Tasche trat ich ins Schloss, um mich mit Matthias Schenk zu treffen – heraus kam ich mit einer Unterhaltung über die wahre Ent-Wicklung des Ichs, Ohrenwachstum im Mutterleib, dm-Drogerien oder die neue Lust am Einfangen der Sinne. Was er erzählt, klingt nach künstlerischer Lebensaufgabe ebenso wie nach geschickter Umwidmung des Zeitgeistes in ein sinnstiftendes Rundumprogramm. Auszüge aus einem mäandernden Gespräch.

 

Von Yvonne Kirchdorfer

 

 

Das Schloss Freudenberg gilt als wichtige regionale Koordinate für künstlerische Sinnesentfaltung. Aus dem Urkonzept „Stätte der Wahrnehmung“ von Hugo Kükelhaus wuchsen Erfahrungsstationen wie Summstein, Klangraum oder Dunkelbar, an denen der Mensch zurück zum Wesentlichen geführt werden soll. Ganz im Widerspruch zum Namen „Freudenberg“ geht es dabei schon immer nur um Sinn, aber nicht um Sinnlichkeit.

 

Als ich durch den Park auf das Schloss zulaufe, treten an der Fassade offene Wunden wie eh und je zutage – die Rückeroberung der Bausubstanz durch Wind und Wetter. Verwunschen liegt es da, wie zu den guten, alten „Folklore-im-Garten“-Zeiten. Das Äußere folgt optisch keiner Logik des Marktes, vergleicht man es mit den glattgeschliffenen „Kunstanstalten“ im urbanen Umfeld. Anders innen. Dort hat man es definitiv dem Dornröschenschlaf entrissen, denn das Ambiente und die neuen Installationen wirken wachgeküsster denn je. Eine Verjüngungskur, die nicht zuletzt den Gründer-Kindern Katharina und Johannes sowie Schwiegersohn Max zu verdanken ist, die seit rund zwei Jahren die Geschäfte führen.

 

Das Schloss ist längst mehr als ein Ausflugsziel für Familien oder Schulen. Ganze Steuerbüros, Pflegeschulen, Priestergruppen und sogar Topmanagerinnen und -manager verwandeln die dort erlebten Sinneserfahrungen in praktische Alltagstools. Das Weltliche profitiert vom Geistigen und (scheinbar) Banalen, auch in diesem Sinne geht das Konzept des Erfahrungsfeldes auf, das Beatrice und Matthias Schenk 1993 aus der Wiege gehoben und mit vielen Ups and Downs großgezogen haben. Sieht man das immer praller gefüllte Programm, verwandelt sich das Schloss aktuell zunehmend in die „Bedürfnisanstalt“, die es immer zu sein suchte: In eine Schule des Lebens(werten), des Geistigen, die verborgene Grundsehnsüchte im Menschen zu erfüllen scheint, ohne sich offiziell der Theosophie zu verschreiben. Ganz gleich, was in der Welt und im Kultursektor gerade passiert, von Sinn- und anderen Krisen ist hier nichts zu spüren.

 

 

 

Matthias Schenk, seit 2020 leiten eure Kinder Katharina und Johannes und euer Schwiegersohn Max das Schloss Freudenberg. Was hat sich seit dem Rollenwechsel verändert?

 

Das Schloss hat sich von verschiedenen Warten aus verändert, zum Beispiel in Bezug auf Öffnungszeiten. Wir hatten das Schloss immer um 18 Uhr geschlossen. Neuerdings gibt es eine Tag- und Nachtzeit. Es werden Experimente mit Veranstaltungen gemacht, mit Tanz, Musik und Cocktails. Unglaublich viele Menschen sind davon begeistert, die das Schloss vorher nur als „Lehranstalt“ erlebt haben. Eine andere Idee ist die Intensivierung der Erfahrungsarbeit. Die Besucher werden jetzt zum Teil einer interaktiven Performance, erleben eine echte Eins-zu-Eins-Begegnung mit einer Person. Zum Beispiel wurde dieser Raum hier zu einer Inszenierung umgebaut, bei der unser blinder Barkeeper eine Hauptrolle spielte. Jeweils nur eine Person durfte eintreten, die persönlich konfrontiert und ins Schauspiel einbezogen wurde. Bei einer weiteren Station waren über 30 Metronome aufgebaut mit der Aufgabe festzulegen, wann die Geräusche zu viel werden und dem Zuhörer die Sinne entgleiten. Erlebnisse, nur schwer in Worte zu fassen.

 

 

Gibt es einen speziellen Programmschwerpunkt?

 

Prinzipiell nimmt Inszenierung nun einen größeren Teil ein. Katharina Schenk hatte für ein Unternehmen das Schloss uminszeniert in ein „Ministerium für sinnhaftes Arbeiten“. In der Halle inszenieren wir eine „Buchstabenmaschine“ aus Buchen-Stäben, alles Astgabeln aus dem Schlosspark. Ein Scheinwerfer sorgt dafür, dass an einer Wand die „Buch(en)stäbe“ in der „Buch-Haltung“ als Schattenspiel an dir vorbei laufen und manchmal blitzt eine Rune, ein Buchstabe oder ein ganzes Wort auf. Du merkst, dann beginnt eine Reise bei den Leuten. Sie assoziieren nicht nur neue Begriffe und Bedeutungszusammenhänge, sondern können sie plötzlich sehen. Unsere Tastgalerie wiederum besteht nicht einfach aus Töpfen, sondern wir erzählen die Geschichte eines Meistertaschendiebs aus Paris und die Tastenden inspizieren zeitgleich Jacken- und Manteltaschen im Dämmerlicht eines Kleiderschranks. An einer weiteren Station wird ein Schattenriss vom Profil gemacht und erzählt, woher die Idee der Silhouette kommt und wie man sich darin lesen kann – ein Experiment, mit dem Goethe seine Abendgesellschaften unterhielt. Generell hat das Erfahrungsfeld mit den Inszenierungen seinen laborhaften Charakter verloren und ist noch lebendiger geworden.

 

 

Was sind die künftigen Themen im Schloss?

 

Die Jungen, die das Schloss jetzt leiten, haben gerade einen Kindergarten auf den Weg gebracht. Sie mussten bemerken, dass ein erdachtes Projekt sich abschleifen und Kanten verlieren muss, damit es umgesetzt werden kann. Es zeigten sich eine Reihe unerwarteter Hindernisse; viele Amtsgänge wurden notwendig, aber die drei gaben nie auf und haben nacheinander alles abgearbeitet. Unter anderem hätten sie eine Baugenehmigung benötigt, obwohl ein Zirkuswagen als Betreuungsstätte dienen soll. Doch sobald er nicht ständig bewegt wird, gilt auch er als Immobilie. So entstand die Idee eines „Wanderkindergartens“, bei dem der Wagen mit den Jahreszeiten wandert und auch die Kinder jede Umsiedlung und damit verbundenen Abschiedsschmerz, jeden Neubeginn und jede Wiederkehr im Zusammenhang mit der eigenen Entwicklung erfahren. 

 

 

 

Vor 30 Jahren starteten deine Frau Beatrice und du das Erfahrungsfeld der Sinne mit selbstgebauten „Stätten der Wahrnehmung“. Was ist die neue Rolle von Beatrice und Matthias Schenk? 

 

Wir werden gefragt nach Beratung und Unterstützung. Wir haben nun die Freiheit, einfach „Nein“ zu sagen und freuen uns, bei anderen involviert zu werden. Es ist aber mehr ein „Unterlassen“ als ein „Loslassen“, denn wir werden immer ein Teil des Schlosses bleiben und eine Rolle spielen – unsere Ideen und unser Herzblut stecken in jedem Winkel.

 

 

 

Wie habt ihr euch dem Thema „Sinne“ damals angenähert?

 

Neben den physischen fünf Sinnen Sehen, Tasten, Riechen, Schmecken, Fühlen setzen wir beim Schöpferischen, Geistigen an. Ein Beispiel: Bevor sich das Sinnesorgan Auge beim Menschen entwickelt hat, muss es eine Idee des Auges gegeben haben, denn: Wir sind ab der Geburt wahrnehmungsfähig. Woher also kommt die Gabe zu sehen oder zu hören? Im Buch „Das dritte Ohr“ von Joachim-Ernst Berendt gab es für uns einen Schlüsselmoment. Er schildert, was im Mutterleib passiert: Ds Kind hört im vorgeburtlichen Zustand den Herzschlag der Mutter. Der erste Schmerz ist somit der eigene Herzschlag, denn er ist gleichzusetzen mit dem ersten Ablösungsprozess des Ungeboren. In Folge bildet sich das Ohr als Organ des Herzens, mit dem das Kind die Mutter und sich gleichzeitig hören kann. Das Ohr ist also nicht gewachsen, um Nachrichten zu hören. Berendts Beschreibung hat uns damals elektrisiert und wir haben das beforscht. So öffnete sich gerade anfangs immer wieder eine Tür, mit der wir einen neuen, riesigen Saal betraten und alles Dagewesene in Bezug auf die Sinne in neuem, differenzierterem Licht erschien.

 

 

Welche Rolle spielt die Kunst für euch?

 

Die Kunst kam als ein zweiter Weg hinzu, denn sowohl Beatrice als auch ich hatten beide unabhängig voneinander einen Kunstbegriff geprägt, der sich von „Kunst als Freizeit, Zeitvertreib oder Unterhaltung“ abhob. Wir sind mit unserer Kunst immer an die Grenze unserer Unfähigkeit gegangen und haben uns dabei entwickelt, Beatrice zum Beispiel als großartige Schattenspielerin oder Regisseurin. Zu den Randgebieten, in die wir im Schutz der Kunst abdrifteten, gehört auch das Schloss selbst. Das Gebäude war für lange Zeit mehr eine Unmöglichkeit als ein Schloss, und erst seit ein paar Jahren kann ich es deshalb überhaupt aushalten, „Schlossherr“ genannt zu werden. Die Räume stehen ständig kurz vor dem Zerfall, es hatte sich auch ein hartnäckiger Hausschwamm eingenistet. Und dennoch haben sich unsere Koffer voller Visionen selbst in solchen Momenten nie aufgelöst. So kamen wir auf das Leitmotiv „Sanierung ist Heilung durch Kunst“. Das bedeutet, wir handeln erst nach der Beantwortung von drei Fragen: Erstens: Ist

es notwendig? Zweitens: Ist es schön? Drittens: Ist es zweckend zum Ganzen? Darin zeigt sich der manifestierte Wille, und dabei blieb die stetige Kunst für uns immer die Rettung.

 

 

Trotz aller Widrigkeiten scheint es euch in vielen Jahren gelungen zu sein, die Dornröschenhecke um das marode Schloss buchstäblich zu entwickeln, so wie eure Arbeit und das gesamte Erfahrungsfeld. Euer Gedanke bei der Gründung 1993 war: „Jeder Mensch ist ein Künstler“.Wie darf man das verstehen?

 

Der Satz stammt von Joseph Beuys, der ein wichtiger Helfer bei diesem Schlossprojekt war, auch wenn er damals nicht mehr lebte. Ich erkläre das an einem Beispiel: Als Künstlerinnen erlebe ich meine Enkeltöchter, die 10 Monate und vier Jahre alt sind. Die eine lernt gerade aufrecht zu gehen. Es ist unfassbar, wie sie sich hochzieht und gleichzeitig die Kräfte ihre Hand ausbildet, die Finger verlängert und sich dabei selbst erschafft. Die Selbsterschaffung – das ist das schönste Kunstwerk. Künstler zu werden, startet insofern mit Leibwerdung ab Geburt. Dann kommt eine zweite Phase der Bewusstwerdung, in der man immer noch nicht angekommen ist. Wir nennen sie Pubertät. Dann erst erlebe ich als Mensch: Ich bin in einer Gemeinschaft, einer Gruppe. Das wiederum erfordert die nächste Kunst: die Sozialkunst, bei der ich erforsche: Wie finde und erlebe ich mich in dieser Gemeinschaft und meine Mitmenschen als eine Bereicherung? Gewisse Erziehungserlebnisse im Zuhause, in der Schule, in den Medien treiben einem das Künstlerische an diesem Dasein aus. Wenn man es radikal sagen will, ist das Schloss eine Art Arche Noah in Wiesbaden. Wir verstehen Kunst als Ideologie – sie wird daher nie zu einem Lückenbüßer wie eine Ausstellung in einem leerstehenden Einkaufszentrum.

 

 

Also ist jeder ein Künstler im Erfahrungsfeld. Wie hängt das Künstlerische konkret mit der „Sinneserfahrung“ zusammen?

 

Sinne sind die Fenster und Lautsprecher im Menschen. Jeder hat die Möglichkeit zu sehen oder nicht. Die Welt da draußen – das ist deine Welt. Ich habe nicht deinen Mund, deine Nase, deine Vorerfahrungen. Wir stehen nebeneinander, aber dennoch sehen wir jeder seine Welt. Die Sinne, wenn wir streng bei der Sinnesforschung bleiben, können aber nur Stückwerk liefern: Holz, Kante, Glanz, Form, Stoff ... Du selbst aber machst in null Komma nichts daraus einen Biedermeierstuhl. Sinnesbegabung heißt also nur: Ich entwickle meinen Instrumentenkasten, mein Orchester oder zum Beispiel einen 360°-Blick. Was ich daraus mache, wie ich das künstlerisch zusammenfüge, das bin ich selbst.

 

 

Braucht man überhaupt ein künstlich erschaffenes Erfahrungsfeld?

 

Liegen die Sinneseindrücke nicht direkt vor unserer Tür in Wald und Wiese? Das sagst du richtig: Braucht man wirklich Barfußwege? Braucht man

wirklich Duftstationen? Im Grunde nicht, aber für die meisten von uns ist draußen alles ein großer Brei an Geräuschen, Bildern, Tönen, Eindrücken.

Wir verengen für die Besucher den Ausschnitt, damit sie sich den Details widmen können: dem Klang von Stein, Holz, einer Saite, einer Luftsäule. Wir zeigen, wie man sich konzentriert und dabei bemerkt, dass Farbe nichts Fixierbares ist, sondern ein Prozess. Sobald wir akustische, physikalische, chemische oder mechanische Phänomene isolieren, lösen wir damit Empfindungen und Fragen aus. Das Erfahrungsfeld ist aber auch eine Rückführung zu den vergessenen Wundern, die vor unseren Füßen liegen: Blätter, Bäume, Geburt, Natur.

 

 

Wo seht ihr eure Aufgabe?

 

Das Schloss versteht sich als „Bedürfnisanstalt“. Wir widmen uns der Wahrnehmungsfähigkeit, der Hörbereitschaft und Empathie, unter anderem, damit du dich zum Beispiel 15 Minuten vor einem Konzert, vor dem Betreten des Klassenzimmers oder einer Ortsbeiratssitzung vorbereiten kannst. Aktuell ist das Schloss ist ein Mussort für Altenpflegeschulen, denn: In einer Inszenierung üben wir im Zusammenhang mit den Sinnen, was Patienten brauchen, ob Ruhe, Ansprache, Berührung, bloße Anwesenheit. In welcher Situation befindet sich der Mensch? Wen hat man vor sich? Hier spielen unter anderem Tast- oder Gleichgewichtssinn eine Rolle. Generell schulen wir auch den Umgang mit eigenen Sinneserfahrungen und Fragen wie: Welches Sinneskonstrukt baue ich mir daraus? Welches Kunstwerk? Wie kann ich es ergänzen? Wenn ich zum Beispiel an Wald denke, denke ich an Schwarzwald, an Spaziergänge mit meiner Mutter auf langen Ziehwegen. Der Duft der riesigen Tannen, das spezielle Rauschen – das ist MEIN Wald. Und dass ich nicht bei meinen subjektiven Sinneseindrücken verharre, sondern sie bereichere, auch dafür sind wir da.

 

 

Also Selbst-Erkenntnis, die letztlich dem Kollektiv dient. Grenzt das nicht sogar an über-sinnliche Arbeit?

 

Die Menschen schätzen das Schloss, denn es steht offen für eigene Bewertungen. Wenn an der Tür ein Schild hinge „Wir folgen den Ideen von C. G. Jung, Steiner oder Goethe“, dann bewegten wir uns auf dünnem Eis, weil wir schnell in eine Schublade gesteckt werden – und in Schubladen denken wir nicht. 

 

 

Wenn man sagen würde, ihr regt zur Nutzung der menschlichen „Hardware“ an, um eigenständig zu denken und sich zu erspüren, gibt es Leute, die für eure Arbeit eine Lanze gebrochen haben?

 

Wer uns in unserem Tun und Denken immer bestärkt hat, war vor allem der Gründer der dm-Drogeriemärkte, Götz Werner. Aus einer Begegnung wurde eine Beauftragung, aus der Beauftragung eine Freundschaft. Er lebte sein Bonmot „Hier bin ich Mensch, hier kauf‘ ich ein“ als Abwandlung von Goethes „Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein“ – Letzteres gilt übrigens im Schloss auch. Seine Filialen hat Götz Werner mit Liebe zum kleinsten Detail entwickelt, und so hat er auch seine Mitarbeitenden behandelt. Er achtete immer auf Licht, Farbgebung und Atmosphäre, und man beachte den Erfolg der Filialen. 

 

 

In einem Interview sagtest du mal: „Was ich heute säe, kann in den nächsten 300 Jahren wachsen und zum Blühen kommen.“ Was ist bisher im Schloss gewachsen?

 

Als wir anfingen, dachten die Leute, wir sind ein Eros-Center. Heute verbinden sie das Richtige mit uns. Die Arbeit spiegelt sich in vielen Bereichen im Außen wider, angefangen beim Einsatz von Optik, Duft oder Farbe in Ladengeschäften. Oder gehe durch Wiesbaden und schaue dir Spielplätze an, dann merkst du, da sind Dinge installiert, die waren vor 30 oder 40 Jahren undenkbar, ob Oberflächen, Ideen oder Materialien. Daran sehe ich: Unsere Arbeit ist angekommen. Das gilt auch für die Landwirtschaft oder den Schulunterricht, zum Beispiel in Baden-Württemberg, wo die Pflege der Natur

oder Artenschutz in den Unterricht Einzug hält. Oder in Unternehmen, die die Hörbereitschaft ihrer Angestellten mit kleinen Sinnes-Ritualen schulen und sie vor Besprechungen aktivieren. Nur den Wenigsten ist bewusst, welche Hörformen in unserem Ohr veranlagt sind: Zuhören, Aufhören, Mithören, Anhören, Abhören, Verhören, Überhören. All diese Entwicklungen im Außen können wir auf unsere Anregungen und unsere Arbeit zurückführen.

 

 

www.schlossfreudenberg.de